Das Klima in der Champagne
Ein Klima mit ozeanischen und kontinentalen Einflüssen
Doppelter klimatischer Einfluss: die Besonderheit des Klimas in der Champagne
Das Weinbaugebiet der Champagne unterliegt einem doppelten klimatischen Einfluss, der sowohl ozeanisch als auch kontinental geprägt ist. Dies ist eine Besonderheit der Champagne, die in keinem anderen französischen Weinbaugebiet zu finden ist.
Konkret bedeutet dies, dass es eine Spannung, einen Gegensatz zwischen zwei unterschiedlichen Klimalogiken gibt: Durch den ozeanischen Einfluss profitiert das Weinbaugebiet von eher gemäßigten klimatischen Bedingungen. Im Winter ist es nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 11 °C.
Der kontinentale Einfluss kann jedoch dazu führen, dass das Quecksilber im Winter drastisch sinkt. In manchen Gegenden werden dann Temperaturen von unter -10°C gemessen, und dieser Frost kann zum Teil zerstörerisch sein. Im Sommer hingegen können die Temperaturen steigen und es kann zu heftigen Gewittern kommen.
Aber auch diese klimatischen Bedingungen sind für die Reben in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Das Weinbaugebiet der Champagne ist im Sommer sehr sonnig, was sich positiv auf die Entwicklung der Trauben auswirkt. Regen fällt das ganze Jahr über gleichmäßig und in mäßigen Mengen: eine nahezu ideale Wasserversorgung für die Trauben der Champagne.
Kultur der Champagne
Ein Weinberg an der Grenze des Anbaugebiets für Reben
Reims liegt auf 49°5 nördlicher Breite, Épernay auf 49°: es wird jedoch davon ausgegangen, dass es in der nördlichen Hemisphäre nördlich des 50. Breitengrades und südlich des 30. Breitengrades schwierig wird, qualitativ hochwertige Trauben zu erhalten. Die Rebflächen der Champagne befinden sich also genau an der Grenze, was zu manchmal schwierigen Wetterbedingungen führt!
Ein Weinberg an der Grenze des Anbaugebiets für Reben
Reims liegt auf 49°5 nördlicher Breite, Épernay auf 49°: es wird jedoch davon ausgegangen, dass es in der nördlichen Hemisphäre nördlich des 50. Breitengrades und südlich des 30. Breitengrades schwierig wird, qualitativ hochwertige Trauben zu erhalten. Die Rebflächen der Champagne befinden sich also genau an der Grenze, was zu manchmal schwierigen Wetterbedingungen führt!
Aber was hat das mit dem Champagne zu tun?
Man könnte sich fragen, welchen Sinn es hat, sich mit den klimatischen Bedingungen der Champagne zu beschäftigen. Aber der Grund dafür ist, dass diese einen echten Einfluss auf die Reben und die Trauben haben und somit... Auf den Champagne!
Das Klima in der Champagne ist zufällig ideal für die Herstellung von Schaumweinen. Die besten Jahrgänge stammen aus Trauben, die ein feines Gleichgewicht zwischen Säure und Zuckergehalt aufweisen. Denn die Sonneneinstrahlung und die Niederschlagsmenge spielen bei diesen beiden Parametern eine wesentliche Rolle.
In der Champagne kann dieses Gleichgewicht aufgrund der Sonnen- und Regenbedingungen leicht erreicht werden. Dies gilt umso mehr, als die Weinberge an den Hängen so angelegt sind, dass sie jede Sonnenminute optimal nutzen können. So behalten die Trauben ihren natürlichen Säuregehalt, auch wenn sie reif sind.
Leider variieren die klimatischen Bedingungen von Jahr zu Jahr stark und die Weinberge sind zahlreichen Unwägbarkeiten ausgesetzt. Durch den Klimawandel werden diese Unwägbarkeiten häufiger und stärker. Die Champagne ist daran gewöhnt und die Branche hat seit einem Jahrhundert mehrere Werkzeuge entwickelt, um dem Klimawandel zu begegnen.
Kultur der Champagne
Ein Klima, das gut für den Champagne ist... Aber das dem Winzer manchmal das Leben schwer macht!
Die klimatischen Bedingungen machen den Reben das Leben schwer und verlangen von den Winzern, dass sie sich ständig anpassen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sie eine Philosophie und Handgriffe entwickelt, die es ihnen ermöglichen, die Trauben und ihre gute Gesundheit so gut wie möglich zu erhalten und so ihre Qualität zu sichern. Eine echte Weinbaustrategie, die sich um die Auswahl der besten Rebsorten und der besten Rebstöcke dreht.
Ein Klima, das gut für den Champagne ist... Aber das dem Winzer manchmal das Leben schwer macht!
Die klimatischen Bedingungen machen den Reben das Leben schwer und verlangen von den Winzern, dass sie sich ständig anpassen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sie eine Philosophie und Handgriffe entwickelt, die es ihnen ermöglichen, die Trauben und ihre gute Gesundheit so gut wie möglich zu erhalten und so ihre Qualität zu sichern. Eine echte Weinbaustrategie, die sich um die Auswahl der besten Rebsorten und der besten Rebstöcke dreht.
Ein Weinbaugebiet, das im Rhythmus der Jahreszeiten lebt
Das ganze Jahr über ziehen die Jahreszeiten vorbei und formen die Reben und die Landschaft der Champagne: Sie sind im Winter kahl, schmücken sich im Frühling mit dichtem Laub, in dessen Mitte sich im Sommer die kostbaren Trauben einnisten werden. Im Herbst erstrahlen die Hänge der Champagne in gelb-orangefarbenen Tönen, welche die Blätter der Reben annehmen.
DER WINTER - Nach der Weinlese sinken die Temperaturen und der Winter setzt ein. Die Reben werden nach und nach ihre Blätter verlieren und schließlich völlig kahl sein. Dies ermöglicht es dem Winzer, sich um die Pflege der Rebstöcke zu kümmern und sich dem Beschneiden der Rebstöcke zu widmen, um die kommende Saison vorzubereiten.
DER FRÜHLING - Wenn die Sonnenstrahlen die Luft erwärmen, beginnt die Vegetation wieder zu wachsen. Für die Winzer ist dies ein wichtiger Zeitraum: Die kommende Ernte hängt von der Arbeit ab, die in diesen wenigen Monaten geleistet wird. Es ist daher ständige Aufmerksamkeit und Sorgfalt erforderlich, zumal die Pflege der Reben täglich erfolgt. Die Rebe treibt aus und wird dann von Blättern bedeckt, die unter Kontrolle gehalten werden müssen, damit sie nicht die Früchte verdrängen.
DER SOMMER - Die Arbeit im Weinberg geht weiter, und die Winzer sind mehr denn je mobilisiert, um auf die Traubenbeeren aufzupassen, die sich langsam zeigen. Die Wetterbedingungen sind für die Qualität der Ernte ausschlaggebend.
DER HERBST - Die Trauben sind gewachsen und erreichen ihre Reife. Es ist Zeit für die Weinlese, deren Zeitpunkt von der Sonneneinstrahlung abhängt, die der Weinberg in diesem Jahr genossen hat: im Allgemeinen findet sie im September statt. Der Klimawandel macht sich jedoch auch hier bemerkbar und führt zu einer immer früheren Weinlese. Dann werden die Blätter nach und nach gelb und fallen schließlich ab, um einen neuen Zyklus zu beginnen.
Kultur der Champagne
Jede Jahreszeit hat ihre Handgriffe
Die Arbeit im Weinberg ist für die Herstellung des Champagne von entscheidender Bedeutung. Das ganze Jahr über werden verschiedene Etappen durchgeführt, um die Fruchtbarkeit der Rebe vorzubereiten, zu pflegen und zu fördern: Rebschnitt im Winter, die sogenannte „Ebourgeonnage“ im Frühjahr (Entfernen der Knospen, die keine Früchte tragen werden), „Rognage“ als Sommerschnitt.... Jeder Jahreszeit entsprechen ganz bestimmte Handgriffe.
Jede Jahreszeit hat ihre Handgriffe
Die Arbeit im Weinberg ist für die Herstellung des Champagne von entscheidender Bedeutung. Das ganze Jahr über werden verschiedene Etappen durchgeführt, um die Fruchtbarkeit der Rebe vorzubereiten, zu pflegen und zu fördern: Rebschnitt im Winter, die sogenannte „Ebourgeonnage“ im Frühjahr (Entfernen der Knospen, die keine Früchte tragen werden), „Rognage“ als Sommerschnitt.... Jeder Jahreszeit entsprechen ganz bestimmte Handgriffe.