Präsentation
Ein aus weißen Trauben hergestellter Champagne
Man spricht von Champagne „Blanc de Blancs“, um Weine zu bezeichnen, in denen keine dunkle Rebsorte enthalten ist. In der Assemblage kann man also eine oder mehrere weiße Rebsorten finden, wie natürlich Chardonnay, aber auch Arbane, Petit Meslier, Pinot Blanc und Pinot Gris.
Diese Champagne-Weine sind sehr fein. Sie haben im Allgemeinen eine leichte, luftige Textur. Es sind helle Weine mit einem erfrischenden Stil, deren Lebendigkeit den Gaumen und die Geschmacksknospen angenehm weckt. Diese Weine bringen die Kreideterroirs zum Ausdruck, in denen sie entstanden sind. Daher sind sie von einem schwer zu beschreibenden Gefühl geprägt, das mit dem Begriff „Mineralität“bezeichnet wird. Wie kann man sie identifizieren? In der Nase finden sich Aromen von Feuerstein. Zu den Noten, die an Mineralität erinnern können, gehören auch: Stein, Graphit, Kreide, Feuerstein, Austern, Muscheln... Im Mund sie äußert sich in der Mischung zweier Empfindungen: Säure und Salzigkeit. Diese Champagne-Weine zeichnen sich durch ein Gleichgewicht zwischen einer Säure von Zitrusfrüchten und einer leichten Weichheit aus. Wenn sie älter werden, nehmen sie eine cremige, samtige Textur an.
In diesen Weinen finden sich Noten von weißen Blüten (Weißdorn, Geißblatt, Linde, Akazie, Jasmin, Orangenblüte), Zitrusfrüchten (Grapefruit, Zitrone) und exotischen Früchten (Litschi, Ananas) hervor, aber auch von Äpfeln, Birnen und Gewürzen (Anis, Ingwer) oder sogar Menthol. Wenn sie älter werden, nehmen sie Noten von Trockenfrüchten, Haselnuss, Mandel, reifem Apfel, Honig oder Wachs an. Wie bei den anderen Champagne-Weinen verleiht die Reife ihnen Noten von süßem Hefegebäck, frischer Butter, Biskuitteig oder geröstetem Brot.
